Wir setzen uns in unseren Werken mit der Gestaltung von Schrift und Wort auseinander, d.h. mit der Visualisierung des gesprochenen Wortes und der Gedanken.
Die Schrift dient dem Festhalten, Mitteilen und Überliefern von Gedachtem und Gesprochenen und bekommt durch ihre Gestaltung einen unverwechselbaren, eigenständigen Charakter.
Die geschichtliche Entwicklung der Schrift geht von der Bilder-, Wort- und Silbenschrift zur Buchstabenschrift.
Der Schrift und den Schreibern wurde immer tiefste Achtung entgegengebracht. In der Antike schrieb man die Erfindung der Schrift den Göttern zu. Auch heute noch hat Schrift Autorität und die Fähigkeit zu schreiben und lesen ist der Schlüssel zu allen Wissenschaften sowie eine Hauptbedingung für den sozialen Aufstieg.
Bis vor kurzem war sie Vorrecht einer sehr kleinen (herschenden) Minderheit. Heute sind laut einer Studie der UNESCO-KOMMISSION rund 780 Millionen Menschen Analphabeten.
